Der Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten

Der Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten wurde am 12. Mai 1982, dem 80. Geburtstag des Künstlers, feierlich eröffnet. Bis heute ist er ein wichtiger Bestandteil der Stadt Erlangen und – neben dem Schlossgarten, dem Botanischen Garten und dem Aroma­garten – eine grüne Oase der Ruhe.

Der Garten vereint Werke aus allen Schaffensphasen. Im westlichen Teil des Burgberggartens, einem ehemaligen Villengarten, sind die älteren Plastiken aus der Zeit zwischen 1935 und 1972 zu sehen. Das steilere Gelände im Osten ist geprägt von den monumentalen Figuren aus den Jahren 1974 bis 1982. Für diesen ehemaligen Obstgarten hat Kirchner seine letzten Werke, Prometheus (1979/1980), Wächter im Garten Eden (1978) und – als letztes Werk – den Wanderer (1983) geschaffen, der aus Anlass des dreißigjährigen Bestehens des Gartens von der Stadt erworben wurde – und der den krönenden Abschluss des Gestaltungskonzepts bildet. Der Wanderer ist auch das letzte zu Lebzeiten vollendete Werk des Künstlers, der 1984 im Alter von 82 Jahren starb.

So bleibt der Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten am Burgberg Zeuge eines erfüllten und glücklichen Künstlerlebens, das die Liebe zum Menschen und zur Natur in den beredten Figuren zum Ausdruck brachte. Auch viele Jahre später sind hier die humanistisch geprägte Weltanschauung und die vitale Kreativität des Künstlers noch immer spürbar und nähren die Hoffnung, dass dieser Ort auch für die nachkommenden Generationen in Erlangen ein Stück kulturelle Identität bilden wird.

Audioguide

Standorte der Kunstwerke

Eine Liste der Kunstwerke im Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten mit Standortangaben und Links zu weiteren Informationen und Audioguides.

Standorte