Heinrich Kirchner

»Das wesentliche Gesetz des Seins ist das der Wandlung, der Verwandlung.«

Heinrich Kirchner

Biografie

Biografie des Künstlers Heinrich Kirchner 1902 –1984
1902 geboren in Erlangen
1923 – 1924 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Erlangen
1924 – 1932 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München; Schüler von Professor Hermann Hahn
1926 – 1927 Studium an der Ecole des Beaux Arts und an der Académie Julian in Paris
ab 1927 autodidaktische Experimente mit Bronze­gusstechnik
1931 Staatsprüfung für das Zeichen­lehramt
1931 Reisestipendium: Besuch von Assisi, Verona, Perugia, Rom, Neapel und Pompeji
1932 Abschluss des Bildhauerstudiums Anstellung in der Gießerei der Akademie der Bildenden Künste in München; Auftrag zur Einrichtung einer Werkstatt für den Bronze­guss im Wachs­aus­schmelz­verfahren
1937 – 1952 Leiter der Gießerei der Akademie der Bildenden Künste in München
1939 – 1945 Kriegsdienst als Funker mit Stationierung in Regensburg
1947 Beitritt Künstlerverband »Neue Gruppe« (gegründet 1946)
1950 Kunstpreis der Stadt München
1952 – 1970 Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München
1953 Mitglied der Akademie der Schönen Künste München
1956 Mitglied der Akademie der Schönen Künste Berlin
1965 – 1969 Leiter der Internationalen Sommer­akademie Salzburg (gegründet 1953 als »Schule des Sehens« von Oskar Kokoschka, der bis 1963 Leiter war)
1970 Emeritierung und Umzug nach Pavolding. Der ehemalige Fischer­hof des Klosters Seeon am Chiemsee wird Lebens­mittel­punkt.
1982 Eröffnung des Heinrich-Kirchner-Skulpturengartens am Burgberg in Erlangen
Verleihung der Ehren­doktor­würde der Theo­logischen Fakultät Bamberg
1984 gestorben in Traunstein

Heinrich Kirchner zusammen mit Paul Fuchs beim Aufbau der Figuren im Burgberggarten.

Austellungen

1932 Kunstausstellung München, Deutsches Museum
1933 Staatliche Kunstausstellung München, Glaspalast
1934 – 1936 Große Münchner Kunst­aus­stellung, Neue Pina­kothek
1936 Biennale Venedig
1947 Ausstellung Lenbachhaus München mit der »Neuen Gruppe«
1958 Biennale Venedig
Pittsburgh International Exhibition of Contemporary Art
1959 documenta II, Kassel
1975 Erlanger Rathausplatz
2002, 2009 Städtische Galerie Erlangen