Anrufung und Begegnung mit dem alles neu erschaffenden Geist

1981/82 | WVZ Nr. 272 | Bronze | Höhe 520 cm

Beschriftung auf dem Sockel:

ANRUFUNG UND BEGEGNUNG MIT DEM ALLES NEU ERSCHAFFENDEN GEIST / AUS NIEDRIGKEIT ERSCHAFFST DU BLÜTEN

Heinrich Kirchner Skulpturengarten – Anrufung und Begegnung mit dem alles neu erschaffenden Geist

Die vier Bronzeplastiken Anrufung und Begegnung mit dem alles neu erschaffenden Geist, Friedensbote, Verkünder und Schlanke Gestalt, die unmittelbar nebeneinander auf­gestellt sind, zählen zur Gruppe der Begegnung, die formal durch große Gesten gekennzeichnet ist.

In dem Werk Anrufung und Begegnung mit dem alles neu erschaffenden Geist wird das in Kirchners Werk zentrale Motiv des Gehens und Wanderns aufgegriffen, indem die langen, dünnen Beine weit geöffnet sind und fest im Boden ruhen. Sie tragen einen sehr kleinen, aber kompakten Oberkörper, von dem aus die dünnen Arme in die Höhe ragen. Beide Hände sind ineinander gelegt und betonen so die Hinwendung zu Gott. Die zum Himmel strebende Haltung wird aber auch in dem langen Hals und dem in den Nacken gelegten Kopf fortgeführt, wodurch der Blick der Figur zum Himmel weist. Kirchner verdeutlicht so die Verbindung zweier Kräfte: die Gebundenheit des Menschen an das irdische Leben und sein Streben zu Gott.

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Standort der Skulptur